|
|
|
|
Die Geschichte des Zoo Hodonín |
|
|
Der Zoologische Garten von Hodonín, der im Rahmen der Union der
tschechischen und slowakischen Zoologischen Gärten zu den jüngsten Zoos
gehört, erinnert sich im Jahre 2011 an fünfunddreißig Jahre seiner
Existenz. Die Überlegungen über die Gründung des Zoo-Winkels, der ihm
vorherging, sind auf das Jahr 1972 datiert. Die damalige Leitung des
städtischen Nationalausschusses kam mit diesem Gedanken mit dem
Vorsitzenden Emil Schwarz an der Spitze, dessen Vorhaben es war, in der
Stadt eine Einrichtung zu errichten, die zur Verbesserung der Umwelt
beitragen, die Möglichkeiten der aktiven Erholung erweitern und
insbesondere dann in einer geeigneten Form am Unterricht von Schülern
und an der Bildung ihres Verhältnisses zur lebendigen Natur teilnehmen
würde. Zu ihrem Vorhaben tippte sie einen Randteil Dúbrava von Hodonín
im nordwestlichen Teil von Hodonín und der Stadtrat genehmigte ihn schon
im Jahre 1973.
Die Arbeiten am
Zoo-Winkel wurden im April des nachfolgenden Jahres aufgenommen. Die
Bürger der Stadt selbst, die Jagdvereine und die Organisationen der
damaligen Nationalen Front nahmen an den baulichen und anderen Arbeiten
selber teil. Es war nichts Außerordentliches, wenn sogar drei Hundert
Menschen im Areal gemeinsam arbeiteten. Dank dem außergewöhnlichen Elan
wurde der Zoo-Winkel schon am 1. Mai des Jahres 1976 in Teilbetrieb
gesetzt. Endgültig öffnete sich sein Tor jedoch erst am 29. September
1977. Es gab hier damals nur einige Haus- und Raubtierarten und kleine
Affen zu sehen.
Nach fünf Jahren, wenn
die Einrichtung über siebzig Tausend Besucher pro Saison aufzeichnete,
war es offensichtlich, dass ihre Bedeutung weit größer ist, als es
ursprünglich vorausgesetzt wurde. Der Zoo-Winkel gewann so im Jahre 1982
einen Status des Zoo-Parks und um zehn Jahre später am 26. April 1992
wandelte er sich dank den intensiven Zucht- und Aufbauaktivitäten zum
Zoologischen Garten. Dieser wurde gleichzeitig Mitglied der Union der
tschechischen und slowakischen Zoologischen Gärten.
Der heutige Zoo-Garten, der durch eine allmähliche Rekonstruktion der
ursprünglichen Bauten oder den Ausbau von neuen Pavillons die gewünschte
Modernisierung erzielte, dehnt sich auf einer Parkanlagenfläche von
achthalb Hektar mit den künstlich gebildeten Wasserbehältern aus. Die
bisherige Spitze des Modernisierungsprozesses ist das Bildungszentrum
mit den Ubikationen und den Ausläufen für große katzenartige Raubtiere,
das dank der Zuweisung des Staatlichen Umweltfonds der Tschechischen
Republik in einer Höhe von fast zweiundzwanzig Millionen unter Beihilfe
der Stadt verwirklicht wurde. Der bisherige letzte Bau ist der reizvolle
kleine Pavillon für Flamingos.
Zurzeit züchtet der
Zoo-Garten von Hodonín fünfhundertachtzig Stück heimischer und
exotischer Tiere. Es gibt hier hundertdreiundsiebzig Tierarten. Er
schützt dabei ungefähr siebzig bedrohter Arten der Weltfauna, wobei er
bei der Erfüllung der Grundmission der Zoo-Gärten behilflich ist.
Von den wertvollen
Tierarten können die Besucher die Schimpansen, Lemuren, Mantelaffen,
Gibbons, Krallenaffen, eine Sammlung exotischer Vögel, Zebras, Kamele,
verschiedene Antilopenarten, aber auch Haie, Jaguare, Sibirischen Tiger
und ein Paar der sehr seltenen, heute in der Natur schon ausgestorbenen
Berberlöwen bewundern.
Der Zoo-Garten vergaß
während seiner Entwicklung weder die Zusatzaktivitäten noch die
Komforterhöhung für Besucher. Deshalb entstanden in seinem Areal einige
Kinderspielplätze mit verschiedenen Attraktionen und ein Kinderhof mit
Haustieren. Zur Verfügung stehen auch ein Souvenirgeschäft, zwei Imbisse
mit einer Sitzmöglichkeit und ein Areal für Kulturveranstaltungen. Die
Fach- und Laienöffentlichkeit schätzt dabei, dass der Zoo-Garten von
Hodonín fähig war, trotz aller Veränderungen seinen Naturcharakter in
einer wunderschönen Umgebung eines Auwaldes zu erhalten.
Quelle: offizielle website des
Zoo Hodonín (2011)
|
|
|
|
|